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FÖRDERKREIS KIEDRICHER GESCHICHTS- UND KULTURZEUGEN e.V.
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WK 2 Roter Heiligenstock

 

Dieses gotische Kruzifix, geschätzt 14. oder 15. Jahrhundert, ist das älteste Kiedricher Wegekreuz und wird als Grenzstein „Roter Heiligenstock“ geführt.

 

Der  „Rote Heiligenstock“ ist in den Protokollen vom 1. und 2. Sept. 1784, 22.  Sept. 1784 und 4. Mai 1785 als ein bereits vorhandener Hauptstein ( Grenzstein ) aufgeführt und sein Standort im Protokoll vom 22. Sept. 1784 genau angegeben: „....Eodem a prandio kam man in gerader Linie auf dem gedachten Holzweeg zu dem rothen Heiligenstock der auf dem Kreuzweg, wo der Hattenheimer Weg nach Kiedrich vorbeiziehet, und ist zugleich ein Hauptstein, gegenüber steht auf des Niklas Moos Acker Erbacher seits ein Läufer ...“.

Auch im roten Kirchenzinsbuch von 1643 wird der „rothe Heiligenstock“ genannt:

1. Fol. 243r   (1664)  "beym roden Bildstock uffm Lancknart".
2. Fol. 116v   (1698)  "uffm Langckenert ahm roten Heiligenstock".

Erst bei Renovierung der Kapelle und nach dem Umsetzen des großen Kreuzes an die Bergchaussee im Jahr 1981 wurde dieses alte Weg-Grenzstein-Kreuz an der Außenmauer der Kapelle verankert (siehe auch Wegkreuz Nr. 6)

Standort:


an der Abzweigung des Wegs von der Lettschkaut nach Kloster Eberbach.

Seit dem Mittelalter stand dieses Kreuz als Haupt-Grenzstein an der Kreuzung Bingerpforte - Hattenheimer Hohl - Erbacher Holzweg, letztmals dort erwähnt am 19.12.1809.
Dann fand es an der jetzigen Stelle einen Platz.

 

 

Aufbau:


kein separater Aufbau. Material: Roter Sandstein.

Das verstümmelte Kruzifix zeigt starke Verwitterungen.

Befestigt durch Klammern an der Außenwand links des Eingangs der Bingerpfortenkapelle (siehe auch Anmerkungen Wegkreuz Nr. 6)

Kruzifix:


Inschriften sind nicht (mehr) vorhanden.

 

Eigentümer des Flurstücks: Kath. Pfarrei Kiedrich
Pflege:
Literatur: Hist. Gebäude Nr. 14
Text:  Werner Kremer, Josef Staab
Fotos:  Werner Kremer (07/2003)
Aktualisierung: Torsten Ahlhorn u. Werner Kremer 12.06.2015

 

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