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Am 12. September 2015 erhielt der Platz hinter dem Kiedricher Rathaus im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Förderkreises Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen den Namen „Josef-Staab-Platz“ in Gedenken an den Kiedricher Domänenrat und Heimathistoriker Dr. h.c. Josef Staab (* 28.12.1919; † 14.01.2009).
Im Rahmen des Festaktes unter der Teilnahme von Staatssekretär Ingmar Jung als Vertreter des Schirmherrn Minister Boris Rhein und von CDU-Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper enthüllten Staabs Tochter Frau Barbara Beine sowie Frau Elisabeth Staab gemeinsam mit Bürgermeister Winfried Steinmacher das Schild „Josef-Staab-Platz“.
In den Festreden wurden die Verdienste von Josef Staab gewürdigt, u.a. durch Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Rheingauer und Kiedricher Kunstgeschichte und Weinkultur. Josef Staab war Bewahrer und Förderer des gregorianischen Chorals und Verfasser der Broschüre „Kiedrich im Rheingau – Eine kulturhistorische Schrift (1973)“ im Auftrag der Gemeinde Kiedrich als Argumentationshilfe im Ringen um die Erhaltung der Selbstständigkeit Kiedrichs in der Gebietsreform in den 1970er Jahren. Am 05.11.1978 verlieh ihm die Gemeinde Kiedrich das Ehrenbürgerrecht.
Anschließend wurde durch Anne Linke-Diefenbach und Stefan Haas noch die Gebäudetafel mit persönlichen Daten zum Wirken und zu den Verdiensten des Namensgebers Josef Staab enthüllt.
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