WK 16 Hallgartener Wegkreuz (auch SCHÜLER-KREUZ) Wegkreuz gehört zu der Eltville-Erbacher Gemarkung
wird zur Erinnerung an einen Mord auch SCHÜLER-KREUZ genannt. |
Die Vereine waren sich einig, dass man die Wiedererrichtung des Kreuzes als ein gemeinsames Projekt betreiben wollte. Durch die Flurbereinigung waren eine völlig neue Grundstücksaufteilung und neue Eigentumsverhältnisse entstanden. Das Kreuz konnte nicht wieder am alten Standort errichtet werden. Es wurde nun ein passender Platz nahe des ursprünglichen Standortes gesucht, um den Ortsbezug zu erhalten; die Maschinenarbeiten im Weinberg sollten aber auch nicht behindert werden. Diesen Anforderungen entsprach ein kleines, dreieckiges Grundstück, das mit der Flurbereinigung an die Stadt Eltville fiel, die der Errichtung des Kreuzes zustimmte. |
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Ursprüngliches Kreuz (nach 1855) |
1994 |
Standort:
Der alte Standort befand sich seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (1850) weit außerhalb der Kiedricher Bebauungsgrenze.
Der Korpus war, laut Rudolf Fenzl, vorhanden und wurde nach dem Umfahren von Bildhauer Robert F. Schmidt, Eltville, verwahrt.
Der Verbleib des Kreuzes war lange Zeit nicht bekannt und konnte 2016 geklärt werden. |
Sockel: | Inschrift auf der Sockeltafel: |
Inschrift nach Josef Staab in "1000 Jahre Kiedrich", Seite 45.
Von Peter Schüler zum Andenken |
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Zeitzeugen:
Gertrud Morvilius (*18.10.1924; †18.08.2003), Tochter des Sebastian Krams, Kiedrich, Marktstraße 20, erzählt dem Verfasser am 18. März 2003, dass der Vater von Johann Schüler einen Kartoffelacker auf diesem Grundstück hatte und von einem offenbar hartnäckigen Kartoffeldieb bestohlen wurde. Johann Schüler bewachte diesen Kartoffelacker und wurde von dem Dieb umgebracht. (abends um 11 Uhr 1855). Soweit die Aussage von Frau Morvilius. |
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Eigentümer des Flurstücks: Herausgeber Gemeinde Kiedrich i. Rhg. / 1979 |
Liste Historische Gebäude |
Ortsplan |