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FÖRDERKREIS KIEDRICHER GESCHICHTS- UND KULTURZEUGEN e.V.
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Josef-Staab-Platz                                                                     Festplatz der Gemeinde Kiedrich

Josef-Staab-Platz, direkt hinter dem Rathaus.

Er wird als Fest- und Ruheplatz der Gemeinde genutzt.

Basilica minor St. Valentinus und Dionysius ragt hinter dem Rathaus heraus.

Mittig der Turmhelm der St. Michaelkapelle über dem Dach des "Klösterchen". 

 

12. September 2015

 der Platz der Gemeinde Kiedrich wurde 

Herrn Dr. h.c. Josef Staab gewidmet, 

und eine Gedenktafel durch den Förderkreis Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen e.V. angebracht.

Weitere Informationen der Einweihungsfeierlichkeit.

 

 

Mehr Informationen zu Dr. h. c. Josef Staab 

siehe auch Literaturverzeichnis


3. Oktober 2017

 Übergabe einer Skulptur und verschiedene Steine in einem Lapidarum vom FÖRDERKREIS KIEDRICHER GESCHICHTS- UND KULTURZEUGEN E.V. an die Gemeinde Kiedrich.  

 

Ansprache Bürgermeister Winfried Steinmacher

 

Ansprache Frau Anne Linke-Diefenbach - Vorsitzende FÖRDERKREIS  ...


Bericht in Rheingau-Echo Nr. 41-12.10.2017

 

Feierliche Einweihung einer Skulptur als Würdigung der Verdienste von Dr.h.c. Josef Staab,

bisher einziger Ehrenbürger von Kiedrich.

Außerdem wurden Grenz-, Zehnt-, Gewannsteine gesetzt.

Sie stammen aus dem Kiedricher Bauhof und dürfen für diesen Zweck hier dauerhaft aufgestellt werden.

 

V.l.n.r.: Bgm. Winfried Steinmacher, Barbara Beine (Tochter von J. Staab), Erwin Talosi (Ideengeber und Künstler der Skulptur), Anne Linke-Diefenbach (Vorsitzende des Förderkreises ...),

Wolfgang Weber mit seinem Sohn Sven Weber (Ideengeber und Ausführender).

 
Die erste Kiedricher Kirchturmuhr um 1900
Das Ziffernblatt wurde 1970 von Bäckermeister Peter Bibo vor dem Verschrotten gerettet.
Sein Sohn Bäckermeister Peter-Josef Bibo hat es beim Hausverkauf der Kiedricher Familie Allert überlassen. Die Familie stellt dieses Zeitzeugnis der Gemeinde Kiedrich für den Josef-Staab-Platz
als Dauerleihgabe zur Verfügung. Das Uhrwerksgetriebe wurde durch die Fa. Jakob Höckel, Turmuhrenbau, Flörsheim gebaut, gewartet und befindet sich im Turm.
Die Uhr musste jeden Tag vor Ort aufgezogen und eingestellt werden. 
Ziffernblatt der ersten Kiedricher Kirchturmuhr auf dem Josef-Staab-Platz




 

Kiedricher Seite
 

Bergfried Scharfenstein

 

 
Eltviller Seite
 

Eltviller Wappen    

Foto: 2017

 

 


Eltviller Seite  
 

Eltviller Wappen    

Foto: 18.04.1991

 

 

GRENZSTEIN 

Es ist ein sehr alter Markstein.

Ursprünglicher Standort: 

FL 13, Fl St 506/62

Steinmacher-Prinz

Stein wurde durch Weinbergsfahrzeuge abgebrochen.

Der Kopf ist mit Einverständnis des Katasteramts und Hans Becker im Bauhof Kiedrich sichergestellt worden.

Er stand am "Lorumspfad" (Urkunde 1782). Der Pfad ging vom Bassenheimer Hof direkt durch die Senke bergauf zum Eltviller Wald (Pfad direkt durch den Wald, nicht mehr vorhanden), weiter zur Rausch und Rauenthal (kürzester Weg zwischen Kiedrich nach Rauenthal).  

 

WEYHERSBERG

1772

 

 

GANGOLPHBERG

Nr. 49  

GEWANNSTEINE 

Von alters her hatten die einzelnen Gewanne (= Lagen) in der Kiedricher Feldgemarkung einen Namen.

Zur für jedermann sichtbaren Unterscheidung der Lagen wurden im Jahr 1772 Gewannsteine gesetzt.

Diese Steine markierten nicht nur die einzelnen Weinbergslagen, sondern auch die Gewanne von Äckern und Wiesen.

Viele Steine sind im Laufe der Jahre verlorengegangen, besonders in den Weinbergslagen wegen der Maschinenbearbeitung.

 

Erhalten sind noch:

PLATT (Weinbergslage nord-östlich Burg Scharfenstein)

PFAFFENBORN (Wiesengelände)

HEILIGENSTOCK (Weinbergslage)

GANGOLPHBERG (Weinbergslage)    

WEYERSBERG  (Weinbergslage)    

 

Siehe auch Flurkatasternamen (in Bearbeitung)

 

 

Wappen der Grafen

von der Leyen 

Wappen des Petersstifts

ZEHNTSTEIN

Kiedrichs Feldgemarkung war noch im 18. Jahrhundert in fünf Zehntbezirke aufgeteilt, wie aus der von dem Landvermesser Christoph HOCK gezeichneten Flurkarte aus dem Jahre 1772 zu ersehen ist, und zwar in:

1. St. Peter-Stifts-Zehnt,

2. Kurfürstlicher Novalzehnt,

3. Platten-Zehnt,

4. von Köth´scher Zehnt, und der 

5. von der Leyen'sche Zehnt
umfasste im wesentlichen das Gelände zwischen Pflichtweg, dem Kiedricher Bach (Urbach), der Eltviller Straße und dem Mühlweg an der Klostermühle. Das umgemeindete Gelände bis zur Langwerth´schen Mühle gehörte ebenfalls dazu.
Etwa in Höhe der Ankermühle bog die Grenze vom Bach rechtwinklig auf den oberen Bainweg ab, lief diesen entlang bis etwa auf die Höhe der Helmrichs Mühle und bog dann rechtwinklig auf den Bach wieder zurück. 

Nach der von dem Landmesser Christoph Hock für den Grafen von der Leyen gezeichneten Zehntkarte vom 4.11.1772 war dieser Zehntbezirk mit 15 Zehntsteinen und einem Grauwacken abgesteint.  

Die 15 Zehntsteine trugen alle auf der Außenseite das Wappen des Peterstifts. Auf der Innenseite hatten neun Steine (darunter der Hauptstein G) das von der Leyen´sche Wappen. Wann und auf welche Weise dieses Zehntrecht auf den Grafen von der Leyen übergegangen ist, konnte noch nicht ergründet werden. 

Kiedricher Seite

Kiedricher Wappen
(li. Scharfenstein mit Turmhelm und zwei Wischhäuschen)

 

Eltviller Seite

Eltviller Wappen

(Petersschlüssel und Mainzer Doppelräder)

 

GRENZSTEIN 

Der Kopf des Steins wurde ohne Angaben seines Fundorts auf dem Bauhof der Gemeinde Kiedrich untergebracht.

Ein Vergleich lässt auf einen Stein der am 19.09.1782 auf der Grenze zu Eltville gesetzten Wappenstein schließen
(Er musste stark ergänzt werden).

 

 

 

 

Roter Sandstein, abgebrochen und ergänzt 43x22x16 cm.

Kiedricher Seite

 

Bergfried Scharfenstein

mit Turmhelm

und Eckhäuschen

(Oberteil nachempfunden)

 

Eltviller Seite

Eltviller Wappen

(Oberteil nachempfunden)

 

GRENZSTEIN

Dieser Stein lag mit abgebrochenem Kopf und abgebrochenem Sockel (ursprüngliche Gesamthöhe 105 cm) im Bauhof Kiedrich. 

Im Grenzgangsprotokoll vom 21.09.1784 ist er mit dem Standort angegeben: "Am alten Weg". Möglicherweise ist der "alte Weg" die Verlängerung des Draiserwegs über das sogenannte "Maxe Kreuz" (WK 11) in Richtung Hof Drais. Dieser Weg ist heute nicht mehr vorhanden. Der damalige Standort wird angenommen am heutigen "Hühnerfeldweg" an der Gemarkungsgrenze Eltville/Kiedrich.

 

Die Schaffung des neuen Kopfes wurde offenbar angelehnt an den Stein der an der Ecke Eltviller Staße und alter Mühlweg (Richtung Witte, gegenüber dem Bildstock) gefunden wurde.

Eigentümer des Flurstücks: Gemeinde Kiedrich
Literatur: 
Text: Werner Kremer, Bgm. Winfried Steinmacher (Ansprache), Manfred Hambrecht (RHG-Echo)
Fotos: Werner Kremer (14.06.2015, 14.09.2017, 03.10.2017)
Erstellt: W. Kremer 25.11.2017


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