Initative: Rettet den Scharfenstein
Dokumentation erstellt: 21.04.2012 W. Kremer |
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August bis Sept. 2005
Anlässlich der Vorbereitung zum TAG des offenen DENKMALS unter dem
Motto: Krieg und Frieden waren unter anderem Besichtigungen des
Bergfrieds (Turm) durch Mitglieder des Förderkreises Kiedricher
Geschichts- und Kulturzeugen vorgesehen. Eine Vorbesichtigung der Wege
und Einweisung innerhalb des Bergfrieds durch Vorstands- und
Beiratsmitglieder des Förderkreises, B. Kriesel (Vorsitzender), Dipl.
Ing. R. Fenzl (Stellv. Vorsitzender) und Dipl. Ing. J. Haas (Beirat)
ergab, dass erhebliche Sicherheitsmängel eine Besichtigung unmöglich
machten.Eine sofortige Information des damals stellvertretenden
Bürgermeisters (1. Beigeordneter), Herrn W. Steinmacher, und des Leiters
des Bauamts Kiedrich, Herrn W. Ruhl, erbrachte die Sperrung des
Bergfrieds und die Absperrung um den steinschlaggefährdeten Bereich um
den Bergfried. |
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23. Aug. 2005 Abb. 1 bis 8: Einige Beispiele der inneren Beschädigungen des Bergfrieds: |
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Abb. 1: Eingang zur Treppe, Sturz gebrochen | Abb. 2: Sturz liegt nicht auf |
Abb. 3: Links, Schlußstein zur Schießscharte ist herausgefallen |
Abb. 4: Sturz fehlt und lose Steine rechts, Sturz fehlt, Stein abgestürzt |
Abb. 5: Unterer Mauerstein fehlt | Abb. 6: Lose Steine Schlußstein fehlt |
Abb. 7: Vorstehende lose Steine | Abb. 8: Schlußstein ist ausgebrochen |
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11. Sept. 2005
3. April 2006 Die bautechnischen Untersuchungen ergeben drei Hauptmängel/schäden des Bergfrieds (Turm) des Scharfensteins:1. das obere Drittel des Turms ist durch eingedrungenes Regenwasser durchfeuchtet.2. lose Steine der Außenhaut und der Brüstung stellen eine hohe Gefahr durch möglicherweise herabfallende Steine dar.3. innere Steinausbrüche stellen eine hohe Gefahr dar. Der Erhalt der Gewölbe und Stürze ist dringend erforderlich. |
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Fotomontage der Ausführung: Burg Scharfenstein mit Turmhelm |
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8. Febr. 2007 und 25. Juni 2007
Der
Förderkreis KIEDRICHER GESCHICHTS- UND KULTURZEUGEN schlägt die Entwürfe
von Herrn Dipl. Ing. W. Kremer, Beiratsmitglied des Vereins, mit zwei
Schreiben an Herrn Bürgermeister W. Steinmacher, vor.
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1481 |
1489 Vase aus Rotguß mit Gravur der Jahreszahl und des Scharfensteins Rathaus Kiedrich (Bürgermeisterbüro) |
1510 Laiengestühl von Erhart Falckener St. Valentinuskirche |
St. Valentinuskirche |
1541 |
1573 |
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1581 ----------------------- 1735 |
1773
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ab 29. Okt. 1979 Kiedricher Gemeindewappen Neu genehmigt gemäß § 14 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom 1. Juli 1960 (GVB1. S. 103) |
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0.03.2007 Sitzung der Gemeindevertretung Beschluß: Gründung des Ausschusses "Initiative Rettet den Scharfenstein". Festgelegte Teilnehmer: siehe 18.06.2007; 1. Sitzung der Initiative. 16.05.2007 Besichtigung der Burgruine mit Begehung des Bergfrieds durch Herrn Bürgermeister W. Steinmacher, Frau Dr. Kniffler (Amt für Denkmalschutz, Wiesbaden), Frau Leinen (Untere Denkmalschutzbehörde, Bad Schwalbach), Herr Dr. Steindelberger (Institut für Steinkonservierung, Mainz), Herr Dipl. Ing. Alt (Architekt) und Herr W. Flick (Bauamt Kiedrich). Herr Dipl. Ing. Alt erläutert die Schäden und die notwendigen baulichen Maßnahmen. Frau Dr. Kniffler stellt fest, dass letztendlich über die verschiedenen Varianten der Durchführung und die Höhe der finanziellen Zuwendungen der Leiter des Amts für Denkmalpflege, Herr Prof. Dr. Weiss, entscheidet. 24.05.2007 Schreiben von Bürgermeister W. Steinmacher an Herrn Prof. Dr. Weiss mit der Information des Sachverhalts. 18.06.2007 1. Sitzung der Initiative "Rettet den Scharfenstein", 19:30 Uhr, Rathaus, Sitzungssaal Mitglieder der Initiative: Gemeindevertretung: Herr Peter Schwed SPD Herr Andreas Zorn CDU Frau Anne Linke-Diefenbach FDP Förderkreis Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen e.V.: Herr Bruno Kriesel, Vorsitzender Herr Dipl. Ing. Werner Kremer, Beirat Ortsvereinsring: Herr Egon Aumüller, Vorsitzender Gemeindevorstand: Herr Winfried Steinmacher, Bürgermeister der Gemeinde Kiedrich Herr Hubertus Harras, 1. Beigeordneter Herr Josef Heinrich Bibo, Beigeordneter Frau Doris Schmidt, Beigeordnete UPBA: (Umwelt-, Planungs- und Bauausschuß) Herr Frank Nussbaum, Vorsitzender Architekt: Herr Dipl. Ing. Herrmann Alt Schriftführung: Herr Walter Flick, Bauamt der Gemeinde Kiedrich Ergebnis der 1. Sitzung : 1. Herr Winfried Steinmacher erläutert den Sachstand besonders die Burgbegehung vom 16.05.2007 2. Herr Dipl. Ing. Alt erläutert die Probleme des Bergfrieds (Turm), beantwortet die Fragen der Teilnehmer und die notwendigen Massnahmen zum Erhalt dieses Kiedricher Wahrzeichens. 3. Nach eingehenden Diskussionen sprechen sich die Mitglieder der Initative einstimmig für die Errichtung eines Turmhelms aus. 4. Zur Frage der Finanzierung der Sanierungsmassnahmen werden einstimmig folgende Vorschläge vorgetragen: > Durchführung einer Großveranstaltung, Benefizveranstaltungen u.a. werden durch den Ortsvereinsring und den Bürgermeister bearbeitet und der Initiative vorgetragen. > Durchführung einer "Festlichen Weinprobe". > Durchführung einer Spendensammlung in Kiedrich. Das Jahr 2008 soll zum "Jahr des Scharfensteins" erklärt werden. 28.08.2007 Zuwendungsantrag der Gemeinde Kiedrich an das Landesamt für Denkmalpflege, Wiesbaden. 15.01.2008 Übergabe des Bewilligungsbescheids der ersten Rate in Höhe von 85 000 € durch den Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst, Herrn Udo Corts, im Kiedricher Rathaus an Herrn Bürgermeister Winfried Steinmacher. Die Zusage über eine Bewilligung über weitere 85 000 € für das Jahr 2009 erfolgte ebenfalls durch Minister Corts. Er sagte: "Die Burgruine Scharfenstein soll in absehbarer Zeit wieder zu einem würdigen Wahrzeichen von Kiedrich werden". Dies sei möglich geworden durch die Etaterhöhung der Denkmalpflege von 7.3 Millionen € im Jahr 2007 auf 9,3 Millionen € im Jahr 2008. 25.03.2008 2. Sitzung der Initiative "Rettet den Scharfenstein", 19:00 Uhr, Rathaus, Sitzungssaal Anwesende Mitglieder der Initiative „Rettet den Scharfenstein": Anwesend sind die Personen wie bei der 1. Sitzung der Initiative am 18.06.2007 (entschuldigt: Frau Anne Linke-Diefenbach (FDP)). Teilweise Protokollauszug: Derzeitiger Sachstand: Erläuterung durch Herrn Bürgermeister Winfried Steinmacher. Hierzu teilt er insbesondere mit, dass die Gemeinde Kiedrich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden, aufgrund des gestellten Antrages, eine Zuwendung in Höhe von 85.000,00 € (mit Bewilligungsbescheid vom 15.01.2008) für das Haushaltsjahr 2008 und eine Zusage für eine weitere Zuwendung in Höhe von 85.000,00 € für das Jahr 2009 erhalten hat. Des weiteren teilt er mit, dass die fehlenden Mittel bis zur geschätzten Sanierungssumme für das Jahr 2008 im Nachtragshaushalt 2008, veranschlagt werden. Aufgrund der gewährten Zuwendung für das Jahr 2008 muss noch in diesem Jahr mit der Maßnahme begonnen werden. Planungen zur Sanierung: (Vogelschutz, Steinkonservierung, Turmhelm) Herr Alt führt zunächst an, dass im noch aufzustellenden Zeitrahmen zur Durchführung der Sanierungsarbeiten der Vogelschutz berücksichtigt werden muss. Danach werden zwischen dem 15. März bis zum 15. Juli eines jeden Jahres, Brutzeit der ca. 30 Dohlen und Turmfalken (z. Z. ist ein Turmfalkenpärchen vorhanden), keine Bauarbeiten am Turm stattfinden können. (Absprache mit Herrn Fenske, Untere Naturschutzbehörde, Bad Schwalbach und A. Opper, Kiedrich am 20.03.2008). Auch sollen die Brutstätten in der Außenwand, wie Gerüstlöcher oder sonstige Öffnungen im oberen Drittel der Burg, erhalten bzw. auf keinen Fall durch Zumauern verringert werden. Nach einer kostenlosen Untersuchung am Turm und weiteren Absprachen mit dem Institut für Steinkonservierung, JFS-Mainz, Herr Dr. Steindlberger, wird eine Steinkonservierung mit Kalkmörtel festgelegt. Eine Musterfläche wird an der Außenwand aufgetragen. Das Aussehen der Turm-Oberfläche wird sich dadurch verändern, die Steinstruktur bleibt jedoch erhalten. Als vordringlich, so Herr Alt, muss die naturschutzrechtliche sowie die denkmalpflegerische Genehmigung und danach die Einreichung des Bauantrages angesehen werden. Die nach der Ausschreibung auszuführenden Sanierungsarbeiten sollen zentral durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Die Errichtung des Turmhelms wird gesondert ausgeschrieben. |
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Turmhelm: Herr Alt informiert die Mitglieder der Initiative über eine mit Frau Dr. Kniffler, Amt für Denkmalpflege in Wiesbaden-Biebrich, zusammen mit Herrn Bürgermeister Steinmacher besprochene und von ihr eventuell akzeptierbare Variante eines Turmhelmes. Auf jeden Fall soll der Turm begehbar und als Aussichtsplattform erhalten bleiben. Im Folgenden erläutert Herr Alt fachlich den Anwesenden, wie sich ggf. der Aufbau eines Turmhelms darstellen könnte und beantwortet im Anschluss die an ihn gestellten Fragen. Vorgesehen ist der Aufbau des Turmhelms mittels Stahlkonstruktion und einer Abdeckung mit Zinktitanblech oder Bleitafeln (z. B. wie die Abdeckung des Kölner Domdachs). Durch Entwürfe von Herrn Dipl. Ing. Alt soll die beste Lösung gefunden werden (technisch, optisch, kostengünstig und dauerhaft). Um sich die Maßnahme „Turmhelm", der letztendlich ca. 8 - 10 m hoch werden kann, hinsichtlich der Proportionen besser vorstellen zu können, wird seitens der Initiative angeregt, dass Herr Architekt Alt ein Modell im Maßstab von etwa 1:20 anfertigen soll. Die technische Lösung für die Anbringung einer Fahne muss noch erarbeitet werden. (Die Außenanbringung der Stützen, wie Skizze, ist nicht vorgesehen). |
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Abstimmung:
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06.05.2008 Informationsveranstaltung Sanierung Burgruine Scharfenstein |
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Niederschrift: (Sitzungsbeginn: 19.00 Uhr Sitzungsende: 19.30 Uhr)
19.08.2008 |
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01.09.2008 Einrüstung des Bergfrieds (Turm) des Scharfensteins | |
26.09.2008 Abbruch der Brüstung --- Eine weiße Weinflasche mit Urkunde war in der Mauerbrüstung eingemauert. (leider ohne Datum; fehlende Textteile sind ergänzt) Diese Urkunde müsste 1957/58 erstellt worden sein. |
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Abgebrochene Mauerbrüstung auf der oberen Plattform des Turms. | |
25.10.2008 BENEFIZKONZERT zugunsten der Burg Scharfenstein im Kiedricher Bürgerhaus Bericht von Manfred Hambrecht. In: Rheingau Echo Nr. 43 vom 30. September 2008, Textübernahme mit Genehmigung M. Hambrecht und Bgm. W. Steinmacher Bilder: KCV-Musikanten, Foto: W.Burg, Liederblüte, Sängervereinigung, Mandolinenclub und Elisabeth Scholl, Foto: M.Hambrecht Perfekt gelungenes Gemeinschaftswerk Kiedricher Vereine Benefizkonzert zugunsten der Renovierung der Burg Scharfenstein war ausverkauft. Kiedrich. (mh) – Bürgermeister Winfried Steinmacher war hoch zufrieden, die Zuhörer hatten einen abwechslungsreichen und höchst unterhaltsamen Abend erlebt, und alle Interpreten auf der Bühne hatten sich über teilweise stürmischen Applaus freuen können. Das Benefizkonzert zugunsten der Renovierung der Burg Scharfenstein hatte sich dank der Mithilfe der Kiedricher Vereine vor und auf der Bühne als ein voller Erfolg erwiesen. Vor allem aber war es ein perfekt gelungenes Gemeinschaftswerk Kiedricher Vereine. Dessen Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Allein aus dem Verkauf der Eintrittskarten sowie aus Spenden ergeben sich über 5.200 Euro. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken ist darin noch nicht enthalten. Die Spenden waren in dem von den Kindern der John-Sutton-Schule gebastelten Modell des Scharfensteins gelandet. Den Schulkindern ist es auch zu verdanken, dass der Bühnenhintergrund dem Anlass entsprechend hübsch dekoriert war. „Ich freue mich über das sehr gut besetzte Bürgerhaus, zeigt dies doch das große Interesse unserer Bürger am Erhalt des Wahrzeichens von Kiedrich, unserem Scharfenstein“, hatte Steinmacher die Gäste herzlich willkommen geheißen. Mit Blick in den vollen Saal könne er feststellen, „dass unser Bürgerhaus seinem Namen als großer Treffpunkt der Bürger heute Abend voll gerecht wird“. Das habe er sich immer schon gewünscht. Steinmacher dankte insbesondere Egon Aumüller für die inhaltliche Gestaltung des Benefizkonzertes sowie Dieter Elberskirch für die Ausführung der technischen Details. Begonnen hatte das Benefizkonzert mit erfrischenden Darbietungen der KCV-Musikanten unter der Leitung von Karl-Peter Arnold. Mit Liedern „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß, Ohrwürmern aus der West-Side-Story von Leonhard Bernstein und dem „Second Walz“ von Dimitri Schostakowitsch hatten sie die Gäste gebührend auf den großartigen musikalischen Abend eingestimmt. |
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Die KCV-Musikanten unter der Leitung von Karl-Peter Arnold |
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Anschließend hatten die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores Liederblüte unter Dirigent Wilhelm Poth das Publikum mit einer Wanderliedfolge daran erinnert, daß Wandern wieder voll im Trend liegt. Unter anderem mit den Gassenhauern „Wohl auf, Ihr Wandersleut“, „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und „Des Sonntags in der Morgenstund“ hatten sie ihre Zuhörer förmlich dazu animiert, am nächsten Tag die Wanderstiefel zu schnüren. |
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Die Mitglieder des Gemischten Chores Liederblüte hatten ihre Zuhörer zu einer Wanderung durch die Welt der Wanderlieder eingeladen. |
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„Vor heimischem Publikum zu singen, ist am schwersten“, meint die Kiedricher Sopranistin Elisabeth Scholl und zeigt sich an diesem Abend glänzend aufgelegt und voller Spielfreude. Begleitet von Burkhard Schaeffer am Klavier hatte sie im ersten Konzertteil mit großer Leidenschaft und großartiger Stimme die Arie „Mi tradi quell’ alma ingrata“ der Donna Elvira aus „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart und die Arie „O mio babbino caro“ der Laurette aus „Gianni Schicchi“ von Giacomo Puccini interpretiert. Damit ihre Zuhörer die Texte auch verstanden, hatte Elisabeth Scholl diese zuvor in Kiedricher Mundart übersetzt. Das klang beispielsweise beim Rezitativ in der Arie der Donna Elvira wie folgt: „Der Drecksack hat mich einfach sitze gelosse und ich heul dem auch noch nach“. ---- Sopranistin Elisabeth Scholl präsentierte sich vor heimischem Publikum in Höchstform. |
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Nicht sitzengelassen hatten die Mitglieder der Sängervereinigung Kiedrich unter Dirigent Diethelm Lober ihre Zuhörer, sondern diese mit einem bunten Strauß an klassischen Liedern, vom „Gebet der Priester“ über „O Isis und Osiris“ aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart bis zu „Erhebet das Glas“ aus Ernani von Guiseppe Verdi erfreut. Zuvor hatte Moderatorin Alexandra daran erinnert, dass die erste Fahnenweihe des 150-jährigen Vereins im Jahr 1862 auf dem Scharfenstein mit einem eigens für diesen Zweck getexteten Lied stattgefunden hatte. Darin heiße es unter anderem „Oft ging ich die steilen Pfade, zu dem Scharfenstein, wo von ferne grüßet, uns der Vater Rhein“. |
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Sängervereinigung Kiedrich (Vom Benefizkonzert liegt leider kein brauchbares Bild der Sängervereinigung vor). Hier ein Ersatzbild vom 10.09.2006 in der St. Valentinuskirche, ebenfalls ein Benefizkonzert zugunsten der Kiedricher Orgel. |
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Den Schlußakkord im ersten Konzertteil hatten die Mitglieder des Mandolinenclubs „Edelweiß“ gesetzt. Dabei erwiesen sich ihre schwungvollen Darbietungen der kubanischen Volksweise „Guantanamera“ und „My Fair Lady“ als großartiger Ohrenschmaus. Unüberhörbar war, daß die Musiker unter ihrem neuen Leiter Vladimir Korol ihr Interpretationsvermögen deutlich gesteigert haben und zu einem noch harmonischeren Klangkörper zusammengewachsen sind. | |
Auch nach der für Interpreten und Zuhörer wohlverdienten Pause war das Konzert auf einem hohen Niveau fortgesetzt worden. Dabei waren sowohl Elisabeth Scholl wie auch die musiktreibenden Vereine auf die Bühne getreten und hatten ihr Publikum immer wieder mit ihren exzellenten Darbietungen zu Beifallsstürmen hingerissen. | |
Egon Aumüller, Vorsitzender des Ortsvereinsrings, hatte gerne die
Aufgabe übernommen, am Ende des rundum gelungenen Konzerts allen
Mitwirkenden für ihr großes Engagement herzlich zu danken. Dabei dankte
er auch Alexandra Nusser für ihre kurzweiligen und teilweise humorvollen
Überleitungen zu den jeweiligen Auftritten. Gut auf diesen Abend
vorbereitet hatte sie nicht nur vieles zu den Darbietungen und den
Komponisten erzählt, sondern auch die Vereine vorgestellt. 7.126,70 € beträgt die Geldsumme, die der Vorsitzende des Kiedricher Ortsvereinsrings, Egon Aumüller, Bürgermeister Winfried Steinmacher überreichte. |
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Außer der oben genannten Vereine hatten andere Vereine
vor und hinter der Bühne für einen reibungslosen Ablauf, sowie das
leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Besonders erfreut zeigte sich E.
Aumüller über die Spenden in Höhe von 245 €, die er aus dem von Schülern
der John-Sutton Schule gebastelten Modell des Scharfensteins entnehmen
konnte. Der erfreuliche Erfolg der Vereinsveranstaltung, so Bürgermeister Steinmacher, habe ihm gezeigt, "dass die Kiedricher Bürger hinter ihrem Wahrzeichen Scharfenstein stehen". Trotz der gegenwärtigen niedrigen Temperaturen seien die Renovierungsarbeiten weiter im Gange. |
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Fackelzug an der Schwelle zum Burgplateau Foto: M. Hambrecht |
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Ein Fackelzug von etwa 750 Personen mit ca. 650 Fackeln wanderte vom
Alten Friedhof durch die Weinbergswege zur Burg Scharfenstein. Es war
sehr beeindruckend, diesen 1,8 km langen Fackelzug zu erleben. Die
ersten erreichten die Burg, als die letzten losgingen. Das Burgplateau
konnte die große Menschenmenge gerade noch aufnehmen. Die vielen Kinder und Erwachsenen bekundeten ihre Solidarität mit dem großen Kiedricher Anliegen, das älteste Bauwerk in Kiedrich wieder auf einen baulichen Stand zu bringen, der die Erhaltung in weiterer Zukunft sicherstellt. Es wurde ein Erlös von 1.849,49 € erzielt. Walter Seufert, der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Veranstalter der Fackelwanderung, begrüßte zusammen mit Bürgermeister Winfried Steinmacher die Fackelwanderer. Er betonte, dass er stolz sei, dass die Kiedricher für Belange der Heimatgemeinde immer eintreten und bedankte sich dafür. Walter Seufert betonte, dass "Altes Gemäuer und die jüngste Generation Kiedrichs" eine Verbindung haben. Die Idee, die Fackelwanderung durchzuführen, stammt von Georg Sohlbach. Jens Bibo, der "Ritter vom Scharfenstein" in Rüstung, dankte den Gästen für ihr Kommen und bat um reichliche Spenden für "seine Burg". Empfangen wurden die Fackelwanderer bereits am "Bergkreuz" mit Trommelwirbel der "Rabauken" und am "Kinderweinberg" durch Gespenster der Messdiener der Kath. Pfarrei "St. Valentin". Die Kinder des Kindergartens "Hickelhäusje" mit den Erzieherinnen und ihrer Leiterin Frau Astrid Heilmaier haben „ Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ und „ St. Martin war ein guter Mann“ einstudiert und dargeboten. Danach sangen die Kinder vom Kindergarten "St. Valentin" mit ihrer Choreografin Frau Stark-Wagner ein gruseliges Gespensterlied und dann sehr stimmungsvoll „ Ich zeige Dir meine offene Hand“. Seufert dankte den Kindern für ihre "begeisternde“ Darbietung. Alle erhielten ihren verdienten Beifall. Kinder der Klassen 2 – 4 der Grundschule führten das "Klapperskelett mit Geisterstunde" auf. Die Lieder wurden von Frau Späth von der Musikschule Geisenheim und Frau Hildebrand einstudiert. Als Welturaufführung wurde von den Kindern der Klasse 4 b„ Der tapfere Ritter Kunibert von Scharfenstein“ dargeboten, geschrieben von Walter Seufert. Die Rektorin der John-Sutton-Schule, Sara Sommer, fungierte als Regisseurin, Inspizientin, Souffleuse etc. Mit begeistertem Erfolg kam diese Aufführung bei den Zuschauern an. Mouad Dawoud von der Wohngruppe der Jugendhilfe Rheingau der Arbeiter Wohlfahrt in Kiedrich wurde nach seinem gekonnten Break Dance mit da capo Rufen verabschiedet, so sehr hat er das Publikum begeistert. Beeindruckt von dieser Gelenkigkeit dankte Seufert dem jungen Mann. Monika Albert vom Rheingauer Mundartverein brachte passend zur Jahreszeit Geschichten über den Mond und den November. Sie konnte nochmals die Aufmerksamkeit des Publikums erreichen und wurde mit verdientem Beifall von der Bühne geleitet. Walter Seufert bedankte sich nun bei allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und betonte, ohne diese Hilfe wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen und rief ins Bewusstsein, wie toll doch die Kiedricher zusammenstehen, und dass alle zur Mitwirkung Angesprochenen sofort und ohne Ziererei zugesagt haben: bei Bürgermeister Winfried Steinmacher und den Mitarbeitern der Gemeinde, der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr für den Aufbau, die Ausgabe der Getränke und die Übernahme des Sicherungsdienstes und der Betreuung der Feuerstellen, den Meisjes, des Männerballetts des Kiedricher Carnevalvereins, für das Grillen der Bratwürste ( Verkauf 500 Stück), der Ortsgruppe Kiedrich des Malteserhilfdienstes für ihren Bereitschaftsdienst, dem Backhaus Schroer für die Brötchenspende, der Bäckerei Eckerich für gespendete Martinsbrezel und Brötchen, der Wäscherei Haber in Landstuhl für die Bettlaken, woraus die Gespensterkostüme gefertigt wurden, dem Vorsitzenden des Turnvereins Kiedrich Klaus Richter für den Fahrdienst, Frau Rehwald aus Rüdesheim und der Kiedricher SPD für Überlassung der Gläser, Frau Endlich und Team vom Winzerhaus spülten diese und bei seinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand des Verkehrs und Verschönerungsvereins und den Fackelwanderern für ihr Kommen. Klaus Helkenberg aus Kiedrich hat die Veranstaltung aufgezeichnet, man kann sie bei ihm käuflich erwerben. Mit dem Kiedricher Lied endete der offizielle Teil. |
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Neu aufgemauerte Turmbrüstung (Die Öffnung für Materialtransport ist noch nicht geschlossen) | |
STAND 12.10.2009
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04.11.2009 Fotos einiger durchgeführten Arbeiten (die hellen Flächen zeigen die neue Ausmauerung) Fotos W.Kremer |
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Aussichtsplattform mit Ausgang (Regenschutz = Schutz vor eindringendem Wasser) |
Aussicht in Richtung Mainz |
Eingang 1. OG., Gewölbeausmauerung, neuer Türsturz mit Ausmauerung am Eingang und dem Treppenaufgang. Eichenbalkensturz über dem Treppenaufgang |
Türsturz erneuert (Sturz mit Eichenbalken) |
Türsturz erneuert (Sturz mit Eichenbalken) |
Gewölbeausmauerung der Schießscharte, mit eingezogenen Eichenbalke |
Gewölbeausmauerung |
Gewölbeausmauerung einer Schießscharte |
Die Turmsanierer aus Mühlhausen in Thüringen | Arbeitsbühne |
Kiedrich vom Gerüst des Scharfensteins |
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16. APRIL 2012 ERÖFFNUNG UND ÜBERGABE DES BERGFRIEDS (Turm) UND DES BURGPLATEAUS FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT Ansprache von Herrn Bürgermeister Winfried Steinmacher anlässlich der Eröffnung des Bergfriedes der Burg Scharfenstein am Montag, den 16. April 2012 zu Kiedrich Verehrte Frau Staatsministerin Kühne – Hörmann, verehrte Frau Staatssekretärin Müller – Klepper, verehrte Herren Landtagsabgeordnete Seyffardt und Weiss, verehrter Herr Architekt Alt, verehrte Mitglieder der Gemeindekörperschaften, verehrte Herren Ehrenbeigeordnete und Gemeindeältesten, verehrte Mitglieder der Initiative „Rettet den Scharfenstein“, verehrte Ehrengäste, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie alle recht herzlich zur heutigen Feierstunde hier auf dem Plateau der Burgruine Scharfenstein. Verehrte Gäste, heute ist einer jener schönen Tage, an denen ich mit uneingeschränkter Freude zu Ihnen spreche. Und dies aus gutem Grund. Wir möchten heute durch diese kleine Feierstunde offiziell den Bergfried und das Burgplateau zur Nutzung freigeben. Lassen Sie mich zuerst etwas zur Geschichte dieser früheren Burganlage ausführen. Die Burg Scharfenstein, eine Landesburg, wurde unter Erzbischof Christian I. von Buch in der Zeit von 1160 bis 1260 zur Grenzsicherung der Mainzer Besitzungen erbaut. Die Burg wurde von Burgmannen besetzt, die sich fortan nach der Burg „von Scharfenstein“, so erstmals der Kanonikus der Domkirche zu Mainz, Waltherus de Scharpinstein anno 1191 nannten. Das Geschlecht der Scharfensteiner verzweigt sich in mehrere Linien, wovon die Cratze von Scharfenstein die bekanntesten waren, erstmals erwähnt 1390, die auch maßgeblich am Kirchenbau unserer Kirche beteiligt waren. Nach einer bewegenden Geschichte, die heute aufzuzählen zu weit führen würde, wurde die Burg ab dem 16. Jahrhundert nicht mehr genutzt. Sie verfiel immer mehr und wurde auch durch mehrere Kriege, insbesondere während des 30-jährigen Krieges zerstört. Im Jahre 1686 bat Freiherr Ritter zu Groenesteyn den Kurfürsten um Überlassung des Burgplatzes. Darauf hin wurde nach dem Bericht des Schultheißen, Gerichtes und Raths zu Kiedrich der verfallene Zustand der Anlage mitgeteilt. Nur der Turm wurde noch genutzt. Das Geschlecht derer von Scharfenstein hatten an der Burg kein Interesse mehr, die kurfürstliche Regierung erhob keinen Anspruch, sondern übergab die gesamte Anlage seitdem in den Gebrauch und den Besitz der Gemeinde Kiedrich. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Burganlage auch als Steinbruch zum Bau von Weinbergsmauern und Wohnhäusern von Weinbauern benutzt. Im Jahre 1890/1891 erfolgte die erste Sanierung des Turmes. Die zweite Sanierung erfolge im Jahre 1950/51 auf Veranlassung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Kiedricher Bürgerschaft. Im Jahre 1957 erfolgte die Sanierung des Turmrandes mit der Herrichtung einer Aussichtsplattform. Im Jahre 2005 musste der Bergfried wegen bautechnischer Sicherheitsmängel für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Die Gemeinde beauftragte Herrn Architekt Herrmann Alt eine Bestandsaufnahme für eine Sanierung durchzuführen. Im Jahre 2007 gründete die Gemeinde die Initiative „Rettet den Scharfenstein“ ein Zusammenschluss von Vertretern der Gemeindekörperschaften, des Förderkreises Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen und des Ortsvereinsrings. Mit der gesamten Bevölkerung wurde die Sanierungsmaßnahme durchgesprochen, insbesondere ein Entwurf von Herrn Werner Kremer, der eine Turmhelmausführung vorgesehen hat, wie im Gerichtssiegel der Gemeinde Kiedrich um 1420 und vielen Darstellungen von Kiedricher Wappen so vorhanden. Aus Kostengründen wurde derzeit von einer Verwirklichung einer Turmhelmausführung abgesehen. Die von Herrn Alt durchgeführte Bestandsaufnahme ergab eine Kostenschätzung für eine notwendige Sanierung in Höhe von 340.000,00 €. Aufgrund eines Zuwendungsantrages der Gemeinde Kiedrich an das Landesamt für Denkmalpflege in Wiesbaden, wurde bereits am 28.08.2007 ein Bewilligungsbescheid durch den damaligen Hess. Minister für Wissenschaft und Kunst, Herrn Udo Corts im Kiedricher Rathaus übergeben. Der Bewilligungsbescheid beinhaltete eine erste Rate für das Jahr 2008 in Höhe von 85.000,00 € und eine weitere Zusage für 2009 ebenfalls in Höhe von 85.000,00 €. Herr Minister Corts verband die Bewilligung mit seinem persönlichen Wunsch, dass die Burgruine Scharfenstein in absehbarer Zeit wieder zu einem würdigen Wahrzeichen von Kiedrich werden sollte. Die Einrüstung erfolgte im Jahre 2008 und die Sanierungsarbeiten wurden unter Berücksichtigung des Vogelschutzes insbesondere der Brutzeiten der 30 Dohlen und Turmfalken bis Ende Dezember 2009 durchgeführt. Im Zusammenhang mit der Sanierung erfolgte - die Mauerwerkssanierung der Fassadenflächen durch Spritzverfugung - die Teilinstandsetzung von Mauerwerk im Innen- und Fassadenbereich - die komplette Erneuerung und Abdichtung des Turmplateaus. - die Erneuerung der Außentreppe als Stahlkonstruktion und die Erneuerung der Blitzschutzanlage Im Jahre 2010 und 2011 erfolgte die Herstellung des Außenbereiches mit Zaunabsicherung, Geländemodellierungen und die Erstellung der Sitzgruppen mit eigenem Holz aus unserem Gemeindewald. Die Gesamtkosten betrugen mit der Erstellung der Außenanlagen 380.154,06 €. Die weitere Finanzierung erfolgte durch die Gemeinde Kiedrich und viele private Spenden und Spenden des Ortsvereinsrings durch das Benefizkonzert und weiteren Ortsvereinen und Firmen in Höhe von 34.000,00 €. Heute anlässlich dieser kleinen Feierstunde möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen und mich persönlich, im Namen der Gemeindekörperschaften und der gesamten Bürgerschaft bedanken. Ich bedanke mich bei der Hess. Landesregierung, stellvertretend bei Ihnen Frau Ministerin Kühne – Hörmann für die großzügige finanzielle Unterstützung für die Sanierungsarbeiten an unserer Burg Scharfenstein. Eine weiterer Dank geht an Frau Staatssekretärin Müller – Klepper, die maßgeblich an der Gewährung des Zuschusses durch das Land Hessen beteiligt war. Dies drückt, wie bei vielen anderen Gegebenheiten Ihre Verbundenheit zur Gemeinde Kiedrich aus. Ich bedanke mich bei Herrn Architekt Alt für die fachliche Betreuung der gesamten Sanierungsarbeiten, „ohne Ihr Fachwissen und Ihren Einsatz wäre vieles nicht so reibungslos abgelaufen“. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern der Denkmalpflege für die hervorragende Zusammenarbeit. Weiterhin bedanke ich mich bei den beteiligten Firmen, die immer zur vollsten Zufriedenheit gearbeitet haben. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der Initiative „Rettet den Scharfenstein“, die die Maßnahme auch fachlich unterstützt haben und die Beschlüsse der Gremien mit vorbereitet haben. Ich bedanke mich bei allen Spendern, stellvertretend bei Herrn Aumüller für den Ortsvereinsring, der zusammen mit den Spenden der einzelnen Ortsvereinen über 10.000,00 € gespendet hat. Ich bedanke mich recht herzlich bei unserem früheren Mitarbeiter Herrn Flick vom Bauamt, der die gesamte Maßnahme stellvertretend für die Gemeinde betreut hat. Und ich bedanke mich bei den Mitarbeitern unseres Gemeindebauhofes, die den Außenbereich hergestellt haben. Wir haben durch diese Maßnahme wiederum gemeinsam ein großes Werk vollbracht und gerade die Spendensumme zeigt, dass die Menschen hier bei uns in Kiedrich sich für Ihre Gemeinde in besonderer Weise einsetzen. Das schöne an dieser Anlage ist, dass unzählige Besucher und Wanderer, insbesondere bedingt durch den Rheinsteig, dessen Weg direkt durch die Anlage geht, tagtäglich diesen Platz nutzen und sich an der Natur und dieser schönen Anlage erfreuen. Wir bringen mit diesem schönen Platz unsere Heimat den vielen Besuchern näher und bekommen hierdurch viele positive Resonanz von unseren auswärtigen Gästen. Dieser Platz lädt heute und in der Zukunft alle vorbeikommenden Wanderer und natürlich die gesamte Bürgerschaft ein, zu rasten, zu ruhen, zum Besinnen. Mögen sich auch in der Zukunft noch viele Menschen in und an unserer herrlichen Landschaft erfreuen, Einkehr halten, sich begegnen, neue Kraft schöpfen. Meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Gäste, und nun spricht zu Ihnen, die Vertreterin der Hess. Landesregierung, Frau Staatsministerin Kühne – Hörmann. Herzlichen Dank verehrte Frau Staatsministerin Kühne – Hörmann. Ich darf Sie nun bitten zusammen mit unserem Architekten Herrn Alt und mir, natürlich auch die Vertreter der Presse und Interessierte das Turmplateau zu besteigen um die Urkunde und weitere Informationen über die Sanierung für die nächsten Generationen zu sichern. Vorab darf ich den Text der Urkunde noch vorlesen: (siehe Text Urkunde > Bilder) Des weiteren legen wir den von Herrn Werner Kremer erstellten kompletten Bericht über die Sanierungsmaßnahme, der auch auf unserer Homepage nachgelesen werden kann, mit der Liste der einzelnen Spendern bei. Meine sehr verehrten Damen und Herren, ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, die die heutige Feierstunde vorbereitet haben und unterstützen. Verehrte Gäste, dass war der offizielle Teil der heutigen Feierstunde. Ich bedanke mich für Ihr kommen, und darf Sie noch zu einem Glas Wein und einem Imbiss einladen. |
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Eintrag in das "GODENE BUCH" der Gemeinde Kiedrich |
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Text Urkunde! > siehe Bilder oben |
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Urkunde die in der Brüstung des Turms in einer Kapsel (Bild unten) eingemauert wurde.v. li.: Architekt Hermann Alt - Bürgermeister Winfried Steinmacher - Staatssekretärin Petra Müller-Klepper - Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann - Landtagsabgeorneter Peter Seyffardt | |
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